Neuer Flaggschiff-3D-Drucker UltiMaker S7 angekündigt: Spezifikationen und Preise

Der Desktop-3D-Druckerhersteller UltiMaker hat das neueste Modell seiner meistverkauften S-Serie vorgestellt: den UltiMaker S7.
Die erste neue UltiMaker S-Serie seit der Fusion von Ultimaker und MakerBot im letzten Jahr verfügt über einen verbesserten Desktop-Sensor und eine verbesserte Luftfilterung, wodurch sie präziser als ihre Vorgängermodelle ist. Dank der fortschrittlichen Plattformnivellierungsfunktion soll der S7 die Haftung der ersten Schicht verbessern und Anwendern so mehr Sicherheit beim Drucken auf einer 330 x 240 x 300 mm großen Bauplatte ermöglichen.
„Mehr als 25.000 Kunden entwickeln täglich Innovationen mit dem UltiMaker S5. Das macht diesen preisgekrönten Drucker zu einem der meistgenutzten professionellen 3D-Drucker auf dem Markt“, so UltiMaker-CEO Nadav Goshen. „Mit dem S7 haben wir alles, was die Kunden am S5 schätzen, übernommen und noch besser gemacht.“
Schon vor der Fusion mit der ehemaligen Stratasys-Tochter MakerBot im Jahr 2022 hatte sich Ultimaker einen hervorragenden Ruf für die Entwicklung vielseitiger Desktop-3D-Drucker erworben. 2018 brachte das Unternehmen den Ultimaker S5 auf den Markt, der bis zum S7 das Flaggschiff unter den 3D-Druckern blieb. Obwohl der S5 ursprünglich für Dual-Extrusion-Verbundwerkstoffe konzipiert war, erhielt er seitdem mehrere Upgrades, darunter ein Metall-Erweiterungskit, mit dem Anwender mit 17-4 PH Edelstahl drucken können.
In den letzten fünf Jahren wurde der vielseitige S5 von verschiedenen Top-Marken wie Ford, Siemens, L'Oréal, Volkswagen, Zeiss, Decathlon und vielen anderen eingesetzt. Materialize hat den S5 zudem erfolgreich im medizinischen 3D-Druck getestet, während ERIKS einen Workflow entwickelt hat, der mit dem S5 die Lebensmittelsicherheitsstandards erfüllt.
MakerBot wiederum ist in der Welt des Desktop-3D-Drucks bereits bekannt. Vor der Fusion mit Ultimaker war das Unternehmen für seine METHOD-Produkte bekannt. Wie der METHOD-X 3D Printing Industry Review zeigt, können diese Maschinen Teile produzieren, die robust genug für den Endverbrauch sind. Unternehmen wie die Arash Motor Company nutzen sie nun für den 3D-Druck maßgeschneiderter Supersportwagenkomponenten.
Als Ultimaker und MakerBot fusionierten, wurde angekündigt, ihre Ressourcen in einem gemeinsamen Unternehmen zu bündeln. Nach Abschluss der Transaktion brachte UltiMaker den MakerBot SKETCH Large auf den Markt. Mit dem S7 hat das Unternehmen nun eine Vorstellung davon, wohin die Marke der S-Serie führen soll.
Mit dem S7 präsentiert UltiMaker ein System mit neuen Funktionen für einfachen Zugriff und zuverlässige Teileproduktion. Zu den Features gehört ein induktiver Bauplattensensor, der Baubereiche geräuschärmer und präziser erkennen soll. Dank der automatischen Neigungskompensation des Systems entfällt die Kalibrierung des S7-Druckbetts mit Rändelschrauben, was die Nivellierung des Druckbetts für neue Benutzer vereinfacht.
In einem weiteren Update hat UltiMaker einen neuen Luftmanager in das System integriert, der unabhängig getestet wurde und bis zu 95 % der ultrafeinen Partikel aus jedem Druck entfernt. Dies beruhigt die Benutzer nicht nur, da die Luft um das Gerät herum gut gefiltert wird, sondern verbessert auch die Gesamtdruckqualität dank der vollständig geschlossenen Baukammer und der Glastür.
UltiMaker hat seine neuesten Geräte der S-Serie mit PEI-beschichteten, flexiblen Bauplatten ausgestattet, die eine einfache Teileentnahme ohne Klebstoff ermöglichen. Dank 25 Magneten und vier Führungsstiften lässt sich das Bett zudem schnell und präzise wechseln, was Aufgaben beschleunigt, die manchmal lange dauern können.
Wie schlägt sich der S7 im Vergleich zum S5? Ultimaker hat große Anstrengungen unternommen, die besten Eigenschaften seines Vorgängers S7 beizubehalten. Die neue Maschine des Unternehmens ist nicht nur abwärtskompatibel, sondern kann auch mit der gleichen Bibliothek von über 280 Materialien drucken wie zuvor. Die verbesserten Funktionen wurden von den Polymerentwicklern Polymaker und igus mit hervorragenden Ergebnissen getestet.
„Da immer mehr Kunden 3D-Druck nutzen, um ihr Geschäft auszubauen und zu erneuern, ist es unser Ziel, ihnen eine Komplettlösung für ihren Erfolg zu bieten“, ergänzt Goshen. „Mit dem neuen S7 sind Kunden in wenigen Minuten einsatzbereit: Nutzen Sie unsere digitale Software zur Verwaltung von Druckern, Benutzern und Projekten, erweitern Sie Ihr 3D-Druck-Wissen mit den E-Learning-Kursen der UltiMaker Academy und lernen Sie mit dem UltiMaker Cura Marketplace-Plugin von Hunderten verschiedener Materialien.“
Nachfolgend finden Sie die Spezifikationen des UltiMaker S7 3D-Druckers. Preisinformationen waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht verfügbar. Interessenten können UltiMaker hier kontaktieren und ein Angebot anfordern.
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Paul ist Absolvent der Fakultät für Geschichte und Journalismus und interessiert sich leidenschaftlich für die neuesten Nachrichten aus dem Technologiebereich.


Veröffentlichungszeit: 24. März 2023