Beumer unterstützt Hersteller bei der Modernisierung von Becherwerken

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Veraltete Technik führt oft zu einem erhöhten Wartungsaufwand, der schnell kostspielig werden kann.Ein Besitzer einer Zementfabrik hatte dieses Problem an seinem Becherwerk.Die vom Beumer-Kundendienst durchgeführte Analyse zeigt, dass nicht das gesamte System, sondern nur seine Komponenten ausgetauscht werden müssen.Auch wenn das System nicht von Beumer stammt, können Servicetechniker das Becherwerk aufrüsten und die Effizienz steigern.
„Von Anfang an machten unsere drei Becherwerke Probleme“, sagt Frank Baumann, Werksleiter eines mittelständischen Zementunternehmens im nordrhein-westfälischen Erwitte bei Soest.
2014 eröffnete der Hersteller auch eine Fabrik in Duisburg.„Hier produzieren wir Zement für den Hochofen, wobei wir ein zentrales Kettenbecherwerk als Umlaufbecherwerk für die Vertikalmühle und zwei Bandbecherwerke für die Zuführung in den Bunker nutzen“, sagt Baumann.
Das Becherwerk mit der Zentralkette der Vertikalmühle war von Anfang an sehr laut und die Kette vibrierte über 200mm.Trotz mehrerer Verbesserungen seitens des Originallieferanten kam es bereits nach kurzer Betriebszeit zu starkem Verschleiß.„Wir müssen die Anlage immer häufiger warten“, sagt Baumann.Dies ist aus zwei Gründen teuer: Ausfallzeiten und Ersatzteile.
Die Beumer Group wurde im Jahr 2018 wegen häufiger Abschaltungen eines Vertikalmühlen-Umwälzbecherwerkes kontaktiert.Systemlieferanten liefern nicht nur Becherwerke und rüsten diese bei Bedarf nach, sondern optimieren auch bestehende Anlagen anderer Anbieter.„In diesem Zusammenhang stehen Zementwerksbetreiber oft vor der Frage, was die wirtschaftlichere und zielgerichtetere Maßnahme wäre: der Bau einer kompletten Anlage oder eine mögliche Modernisierung“, sagt Marina Papenkort, Regional Sales Manager für Customer Support bei Beumer Explain Gruppen.„Durch unseren Kundensupport helfen wir unseren Kunden, zukünftige Leistungs- und technische Anforderungen im Rahmen von Upgrades und Upgrades kostengünstig zu erfüllen.“Typische Herausforderungen für unsere Kunden sind erhöhte Produktivität, Anpassung an geänderte Prozessparameter, neue Materialien, optimierte Verfügbarkeit und verlängerte Wartungsintervalle, wartungsfreundliches Design und reduzierter Geräuschpegel.“Darüber hinaus sind alle Neuentwicklungen rund um Industrie 4.0 wie Bandsteuerung oder kontinuierliche Temperaturregelung in den Modifikationen enthalten.Die Beumer Group bietet Dienstleistungen aus einer Hand, von der technischen Dimensionierung bis zur Montage vor Ort.Der Vorteil besteht darin, dass es nur einen Ansprechpartner gibt, was den Organisations- und Koordinationsaufwand reduziert.
Wirtschaftlichkeit und insbesondere Zugänglichkeit sind für Kunden von entscheidender Bedeutung, da Retrofits oft eine interessante Alternative zu Neukonstruktionen darstellen.Bei Modernisierungsmaßnahmen bleiben möglichst viele Bauteile und Strukturen erhalten, in vielen Fällen auch Stahlkonstruktionen.Allein dadurch reduzieren sich die Materialkosten im Vergleich zu einer Neukonstruktion um etwa 25 Prozent.Bei diesem Unternehmen können Becherwerkskopf, Schornstein, Antrieb und Becherwerksgehäuse wiederverwendet werden.„Außerdem sind die Montagekosten geringer, sodass die Ausfallzeiten in der Regel deutlich kürzer sind“, erklärt Papencourt.Dies führt zu einer schnelleren Kapitalrendite als bei einem Neubau.
„Wir haben das zentrale Kettenbecherwerk in ein Hochleistungs-Bandbecherwerk Typ HD umgebaut“, sagt Papenkort.Wie alle Gurtbecherwerke von Beumer verwendet dieser Typ Becherwerk einen Gurt mit einer drahtlosen Zone, der den Becher hält.Bei Konkurrenzprodukten wird das Kabel häufig beim Einbau des Eimers durchtrennt.Das Drahtseil ist nicht mehr beschichtet, was zum Eindringen von Feuchtigkeit führen kann, was zu Korrosion und Schäden am Tragseil führen kann.„Das ist bei unserem System nicht der Fall.Die Zugfestigkeit des Becherwerksgurtes bleibt vollständig erhalten“, erklärt Papencourt.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Anbindung des Gürtelclips.Bei allen Beumer-Kabelriemen wird zunächst das Gummi am Ende des Kabels entfernt.Im U-förmigen Teil der Gürtelclip-Verbindung trennten Techniker die Enden in einzelne Fäden, verdrehten sie und vergossen sie in Weißmetall.„Dadurch haben Kunden einen enormen Zeitvorteil“, sagte Papencourt.„Nach dem Vergießen ist die Fuge in kürzester Zeit vollständig ausgehärtet und das Band ist einsatzbereit.“
Um einen stabilen Lauf des Riemens und eine längere Lebensdauer angesichts des abrasiven Materials zu gewährleisten, ersetzte das Beumer-Team die vorhandene segmentierte Antriebstrommelauskleidung durch eine speziell angepasste Keramikauskleidung.Sie sind ballig für einen stabilen Geradeauslauf.Diese wartungsfreundliche Konstruktion ermöglicht den schnellen Austausch einzelner Segmente der Nachlaufsegmente durch eine Inspektionsluke.Es ist nicht mehr notwendig, die gesamte Antriebsscheibe auszutauschen.Der Belag des Segments ist gummiert und die Auskleidung besteht aus massiver Keramik oder Stahl.Die Wahl hängt vom transportierten Material ab.
Die Schaufel passt sich der Kronenform der Antriebsriemenscheibe an, sodass sie flach aufliegen kann, was die Lebensdauer des Riemens erheblich verlängert.Ihre Form sorgt für einen reibungsloseren Betrieb und weniger Lärm.Je nach Verwendungszweck erhält der Betreiber die Schaufel, die am besten zum Design passt.Sie können beispielsweise eine Gummisohle haben oder aus hochwertigem Stahl gefertigt sein.Die bewährte Technik des Beumer HD besticht durch seine spezielle Becheranbindung: Um zu verhindern, dass großes Material zwischen Becher und Band gelangt, ist der Becher mit einer verlängerten Rückplatte ausgestattet, die bündig mit den Becherwerksbändern verbunden werden kann.Darüber hinaus wird der Eimer dank HD-Technologie mit geschmiedeten Segmenten und Schrauben sicher an der Rückseite des Bandes befestigt.„Um den Lauf zu zerbrechen, muss man alle Schrauben herauswerfen“, erklärte Papenkort.
Um sicherzustellen, dass die Riemen immer richtig gespannt sind, hat Beumer in Duisburg eine externe Paralleltrommel installiert, die das Produkt nicht berührt und dafür sorgt, dass die Wickelräder auf Parallelbewegung beschränkt sind.Zuglager sind als Innenlager in vollständig abgedichteter Ausführung konzipiert.Das Lagergehäuse ist mit Öl gefüllt.„Ein Teil unserer HD-Technologie sind die wartungsfreundlichen Reibewalzen.Der Bewehrungsstab wird durch das mitgelieferte Schleifmittel gehärtet und zum schnellen Austausch in die Gitterwalzen eingeschraubt..
„Durch diese Modernisierung können wir die Verfügbarkeit des Vertikalmühlen-Umlaufbecherwerks erhöhen und langfristig wettbewerbsfähiger werden“, sagt Baumann.„Im Vergleich zur Neuinvestition wurden unsere Kosten gesenkt und wir arbeiteten schneller.Am Anfang mussten wir uns mehr als einmal davon überzeugen, dass das modernisierte Umlaufbecherwerk funktioniert, da sich der Geräuschpegel stark verändert hatte und wir mit dem reibungslosen Betrieb des bisherigen Kettenbecherwerks nicht vertraut waren.Aufzug".
Mit dieser Modernisierung konnte der Zementhersteller die Kapazität des Becherwerks zur Beschickung des Zementsilos erhöhen.
Das Unternehmen war von der Modernisierung so begeistert, dass es die Beumer Group damit beauftragte, den Durchsatz von zwei weiteren Becherwerken zu optimieren.Darüber hinaus beschwerten sich die Betreiber über ständige Abweichungen von der Spur, das Auftreffen der Schaufeln auf das Bohrloch und schwierige Wartungsbedingungen.„Darüber hinaus wollten wir die Kapazität der Mühle noch weiter steigern und waren daher an mehr Flexibilität bei der Becherwerkskapazität interessiert“, erklärt Baumann.
Im Jahr 2020 beschäftigt sich auch der Kundendienst des Systemanbieters mit diesem Thema.„Wir sind rundum zufrieden“, sagte Bowman.„Mit der Modernisierung können wir auch den Energieverbrauch des Becherwerks senken.“


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28. Okt. 2022